Brunssum mit seiner hölzernen Kirche wird erstmalig 1150 erwähnt. Die Kirche lag am Rand des Flusstals an einer früheren Römerstraße, dort wo heute der Wohnkomplex Blazoen steht. Auf dem Ausgrabungsgelände haben nacheinander drei Kirchen gestanden. Die älteste Steinkirche war eine Saalkirche mit einem gerade abgetrennten Chor. Für das Fundament wurde Schutt von Dachziegeln aus römischer Zeit verwendet. Etwa hundert Jahre später wurde die Kirche um einen Westturm ergänzt und auch danach immer wieder vergrößert.
In und rings um das Kirchengebäude befanden sich mehrere Grabstätten. Hier wurden Skelette ausgegraben und untersucht. Eines dieser Skelette war außergewöhnlich groß und wurde von den Archäologen während der Ausgrabungen als „der Riese von Brunssum“ bezeichnet.
St. Gregor der Große ist der Schutzpatron von Brunssum, und die heutige Kirche, ein Nationaldenkmal, gleicht einem riesenhaften Obelisken, der von weither sichtbar ist. Auf dem Kirchplatz steht eine Skulptur aus Hartgestein, die St. Gregor bei einer Fußwaschung zeigt.
Hinweis: Der Standort des Speers ist an der Kreuzung Dorpstraat/kerkstraat, in der Nähe der St. Gregorius Kirche.
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