Der deutsche Gegenangriff

Der deutsche Gegenangriff
Niesakkerbrug
6035 SH
Nederweert-EInd
DE Duitse tegenaanval wordt ingezet met zware artillerie

Kriegsdenkmäler

Am 27. Oktober 1944 um 06:15 Uhr beendete ohrenbetäubender Kanonendonner abrupt die relative Ruhe an der Front bei Nederweert, Ospel und Meijel. Der deutsche Gegenangriff hatte begonnen.

Der deutsche Gegenangriff

Der deutsche Gegenangriff, der am frühen Morgen des 27. Oktober 1944 begann, zielte darauf ab, den engen und verwundbaren alliierten Korridor durch Nordbrabant zu durchbrechen. Dieser war nach der alliierten Luftlandung bei Arnheim und der Einnahme mehrerer wichtiger Brücken in Nordbrabant auf dem Weg dorthin (Operation Market Garden) entstanden.

Die Front bei Nederweert, Ospel und Meijel

Über 20.000 gut bewaffnete und fanatische deutsche Soldaten überwältigten die alliierten Truppen an der Front bei Nederweert, Ospel und Meijel. Das erste Ziel des deutschen Gegenangriffs war das gerade befreite Asten. Zu Beginn hatten die Angreifer einige wichtige Vorteile. Zum einen erwiesen sich die Panzer der 9. deutschen Panzerdivision für den Einsatz in der sumpfigen Peel-Region als geeigneter als die der Alliierten. Außerdem führte der geschickte, erfahrene und taktisch hervorragende Feldmarschall Walter Model die Offensive an. Außerdem hatten die Deutschen den Vorteil, dass sie der angeschlagenen 7. US-Panzerdivision gegenüberstanden, die hier nach der schweren und blutigen Schlacht bei Overloon einige Wochen zuvor eine Verschnaufpause einlegen wollte. Sie wurden völlig überrannt, unter anderem von Fallschirmjägern, die den Noordervaart in der Nähe der Brücke von Hoeben überquerten und die Dörfer Winnerstraat, Kreijel und Waatskamp zwischen Nederweert und Ospel einnahmen.

Verstärkung trifft ein

Einen Tag später, am 28. Oktober, nehmen die Deutschen Ospel wieder ein. Der Vormarsch übertrifft alle Erwartungen, und Marschall Model bemüht sich mit allen Mitteln, Verstärkung zu bekommen. Dies wird ihm verweigert, da Hitler mit den Vorbereitungen für die Ardennenoffensive beschäftigt ist. Doch die Verstärkung traf schließlich ein, allerdings nicht auf deutscher Seite. Am 29. Oktober brachten die Briten eine schottische Infanteriedivision und eine Panzerbrigade aus dem gerade befreiten Tilburg an die Front im Peel. Mit Unterstützung der Amerikaner brachten sie den deutschen Vormarsch zum Stillstand.