Operatie Mallard Leveroy

Operatie Mallard Leveroy
Dorpstraat 2
6091 NK
Leveroy
De bevrijding van Leveroy tijdens operatie Mallard
Tijdens Operatie Mallard rijden de Britse troepen Heythuysen binnen

Kriegsdenkmäler

Am 15. November 1944 fuhren die ersten Männer des britischen Black Watch Regiments (5. Bataillon) in Leveroy ein. Östlich des Dorfes bezogen sie neue Stellungen, um am nächsten Tag weiter auf ihr Angriffsziel Heythuysen vorzurücken.

Leveroy an vorderster Front

Seit Ende September 1944 befand sich Leveroy in Reichweite der alliierten Artillerie, die auf der Südwestseite des Wessem-Nederweert-Kanals positioniert war. Der Kanal war auch die Frontlinie, und er blieb fast zwei Monate lang unverändert. Bis zur Befreiung am 15. November 1944 machten die Deutschen das Dorf unsicher. Bei der berüchtigten Kirchenrazzia am Sonntag, dem 8. Oktober, wurden beispielsweise 18 Männer und Jungen festgenommen und nach Deutschland deportiert. Dort mussten sie unter entsetzlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten.

Der lang erwartete Gegenangriff

Am Dienstagnachmittag, dem 14. November, eröffneten die Briten den lang erwarteten Angriff mit schwerem Artilleriebeschuss vom Kanal aus. Eineinhalb Stunden lang wurden jede Minute etwa 1 500 Granaten abgefeuert. Bevor das Dorf endgültig evakuiert wurde, sprengte ein Sprengkommando die Kirche in die Luft. Nichts blieb davon übrig. Wenig später ritt die Vorhut des schottischen Black Watch Regiments (5. Bataillon) in Leveroy ein. Östlich des Dorfes bezogen sie neue Stellungen, um am nächsten Tag weiter in Richtung Heythuysen vorzustoßen.

Operation Stockente & Operation Nussknacker

Die Überquerung des Kanals war Teil der größeren Operation Mallard, die in Verbindung mit der Operation Nussknacker darauf abzielte, die Deutschen von ihrem Brückenkopf am westlichen Maasufer in Nord- und Mittellimburg zu vertreiben.