Kloster Maria Roepaan

Klooster Maria Roepaan
Kleefseweg 9
6595 NK
Ottersum

Kriegsdenkmäler

Wenn man das aktuelle Kloster in Ottersum mit Fotos vor 1944 vergleicht, ist deutlich zu sehen, dass etwa die Hälfte der Gebäude fehlt. Dies hat mit dem Ende des Krieges zu tun.

Kloster Maria Roepaan

Im September 1944 beschlagnahmte die deutsche Wehrmacht das Kloster Maria Roepaan als Unterkunft für etwa hundert Soldaten. Doch diese wurden schnell durch Hunderte (Zwangs-)Arbeiter aus Deutschland ersetzt, darunter viele ältere Männer und Kinder unter 15 Jahren, die Gräben und Panzergräben in der Umgebung graben mussten. Sie erhielten Unterstützung von russischen Kriegsgefangenen. Am 17. September waren sie Zeugen der alliierten Luftlandungen und Bomben, die das Kloster zum Beben brachten und Panik auslösten. Kurz darauf verließen die Russen das Kloster, und es wurde als Notkrankenhaus und Unterkunft für Flüchtlinge aus der Umgebung genutzt. Aber bald musste das Kloster geräumt werden, und die Deutschen bezogen es erneut. Sie setzten das Kloster in Brand, bevor sie sich zurückzogen und der größte Teil davon niederbrannte. Das Kloster wurde einige Tage später von den britischen und kanadischen Armeen befreit, die die noch bewohnbaren Überreste als vorübergehende Wohnungen nutzten.

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