Sie beginnen die Wanderung am Knotenpunkt 85 in der Nähe der Kirche und des ehemaligen Rathauses. Von dort aus gehen Sie in Richtung der Kreuzung 82. Sie verlassen das Dorf über eine Brücke über die - jetzt mäandernde - Haelense beek und schauen sich auf dem Hof eines monumentalen Bauernhofs aus dem 18. Jahrhundert um: de Strikkenhof.
Mühlen
Nach einer Viertelstunde erreichen Sie den Rand des bekannten Naturschutzgebietes Leudal und wandern in Richtung Ursula oder Leumolen: eine Getreide- und Ölmühle. Die Mühle wurde erstmals 1461 erwähnt. Das heutige Mühlengebäude stammt aus dem Jahr 1773. In der Nische der Fassade befindet sich eine Statue der Heiligen Ursula, ein Werk des Bildhauers Eugène Eggen. Im Jahr 2008 wurde die Wiese vor der Mühle mit Hochstammbäumen bepflanzt, wie es in früheren Jahren auf vielen Höfen üblich war.
Die Route führt weiter entlang des schönen mäandernden Leubeek und überquert ihn bei der Koebrug (Kuhbrücke). An einigen Stellen sehen Sie Fraßspuren von Bibern und mit etwas Glück können Sie Eisvögel entdecken.
Dann kommt man zur zweiten Wassermühle entlang der Route: die Elisabeths-Mühle. Die erste Erwähnung dieser Mühle geht auf das Jahr 1278 zurück. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Mühlengebäude Munition gelagert. Diese Munition wurde von den sich zurückziehenden Besatzungstruppen gesprengt, was die Mühle in eine Ruine verwandelte. Im Jahr 2014 wurde die Ruine erhalten und ein modernes Wasserrad installiert, das mit einem Generator Strom erzeugt.
Monument der Toleranz
Halten Sie auch einen Moment am Denkmal der Toleranz an. Dieses Denkmal erinnert an die Jahre 1940 bis 1944 und an die 687 Soldaten aus 11 Nationen, die in diesen Jahren im Leudal gefallen sind. Jedes Jahr im November findet eine Gedenkveranstaltung statt, an der Veteranen aller Seiten des letzten Krieges teilnehmen.
Professor Dubois
Wieder kommt man an einem alten Bauernhof vorbei. Davor befindet sich eine kleine Bäckerei, in der früher Brot und Torten gebacken wurden. Ein solches Gebäude war vom Bauernhaus getrennt, um Brände zu vermeiden.
Über ein offenes Heidefeld und vorbei an einer Stelle, an der ein Schild darauf hinweist, dass es sich bei den Hügeln in der Landschaft um Grabhügel aus der Bronze- und Eisenzeit handelt, gelangen Sie auf das Gelände des Grote Bedelaar: ein Anwesen, das von dem Anthropologen Eugène Dubois erbaut wurde.
Etwa 40 Meter nach der Kreuzung 96 verlassen Sie kurz die Kreuzungsroute und betreten das Anwesen durch das Tor auf der rechten Seite, um den von Professor Dubois im Wald errichteten Eulenturm zu besichtigen. Der Turm hat Löcher in den Wänden, durch die geflügelte Tiere ein- und ausgehen können. Der Turm hat vier Stockwerke. Speziell für Eulen, Turmfalken, Schwalben und Fledermäuse.
Kehren Sie auf die Route zurück und gehen Sie weiter zum Ausgangspunkt.