Dingstühle entstanden im Mittelalter, als Großgrundbesitzer einen Teil der Verwaltung und die Rechtsprechung mittels Schöffen auf ein Dorf oder eine (Pfarr)Gemeinde übertrugen. Schöffen (nl. Schepen) sind mit den heutigen Notaren vergleichbar. Sie setzten Urkunden auf und traten bisweilen bei leichten Vergehen auch als Richter auf. Die Dingstühle wurden während der Franzosenherrschaft abgeschafft.
Das Schöffenhaus wurde seinerzeit von Joannes Tobben gebaut, der einer angesehenen Familie aus Neer angehörte. Auf den Mauerankern steht die Jahreszahl 1661. Seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt, weshalb es nicht von innen besichtigt werden kann.
Das Schöffenhaus wurde seinerzeit von Joannes Tobben gebaut, der einer angesehenen Familie aus Neer angehörte. Auf den Mauerankern steht die Jahreszahl 1661. Seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt, weshalb es nicht von innen besichtigt werden kann.